Wie ich versuche verrückt zu bleiben.

Donnerstag, 24. April 2008

Es ist hart....

...auszuhalten im Moment. Die Esstörung greift mal wieder sehr nach mir...es fällt mir schwer meine Hoffnung zu behalten...

Dem Medizinischen Dienst, der meinen Antrag prüft ist nun nach fast 3 Monaten eingefallen, dass eine andere Stelle zuständig ist. Jetzt ist mein Antrag nach Lüdenscheid gegangen...mal sehen was denen so einfällt. Falls die Krankenkasse meine Reha ablehnt muss ich noch weitere langwierige Anträge stellen und warten, warten, warten.

An manchen Tagen kommt es mir so vor als würden die Erfolge aus der Klinik immer mehr verblassen. Ich finde mich in alten Strukturen und Denkweisen wieder und bin verzweifelt...
An anderen Tagen bzw. in anderen Momenten, weiß ich dass es weitergehn wird. Nur überwiegen die erstgenannten immer mehr.

Ich frage mich: Wann hat dieser Kampf ein Ende? Oder wann wird er zumindest erträglicher....wann lässt mich die Essstörung endlich in Ruhe - oder wann werde ich sie endlich nicht mehr brauchen um zu leben...um mit Gefühlen umzugehen.

Vorhin hätte ich gerne geweint...konnte aber nicht. In diesen Momenten spüre ich den großen Druck in mir...wie einen fest verschlossenen Tank, der aber aus einer unterirdischen Quelle immer mehr gefüllt wird...irgendwann muss er doch platzen?

Britta

Keine Kommentare: