Wie ich versuche verrückt zu bleiben.

Montag, 5. Mai 2008

Meine Kontrolle aufgeben?

Das soll ich?! Ich habe mich heute mit meinem Vater unterhalten. Zuerst wolte ich ihm garnicht erzählen, dass mir eine Reha - nur nicht im Wendepunkt - bewilligt wurde....und überhaupt für wielange??? Ich konnte mich überhaupt nicht darüber freuen, immernoch nicht wirklich, denke die ganze Zeit daran, dass es eine totale Enttäuschung wäre nicht in den Wendepunkt sondern IRGENDWOHIN zu gehen...wo ich doch so genau weiß, dass der Wendepunkt eben das Beste für mich ist....ODER?
Während des Gesprächs mit meinem Papa ahnte ich auf einmal, das Gott wahrscheinlich genau an diesem wunden Punkt ansetzt.
Als würde er sagen: "Vetrau mir. Opfere mir deinen Wunsch in den Wendepunkt zu gehen. Trau mir zu, dass ich den richtigen Weg habe egal welche Einrichtung. Du hälst an deiner eigenen Kontrolle und deinem "besseren Wissen" fest und denkst du weißt besser als ich was gut für dich ist. Trenn dich davon und vertraue mir deinen Weg an. Ob Wendepunkt bewilligt wird oder nicht. Und freu dich über diese generelle Bewilligung anstatt in der Angst und Enttäuschung zu bleiben."


In solchen Momenten merke ich wie misstrauisch ich bin. Und ich merke, dass ich denke ICH wüsste es besser als Gott was gut für mich ist. Und von Gott höre ich VERTRAUE MIR. Wow und dass wird mir jetzt sehr schwerfallen mich von meinen eigenen Vorstellungen und meiner Kontrolle zu lösen und zu sagen: "Gott ich gebe alles an dich ab. Jede Entscheidung. Ich will dir vertrauen, dass DU weißt was gut für mich ist. Du weißt wie sehr ich mir Wendepunkt wünsche, aber wenn es das nicht ist, hast du etwas anderes was mindestens genausogut ist. Verzei mir meinen Trotz und meinen Unglauben - Vergib mir - und hilf meinem Herzen sich zu freuen und meinem Kopf, die Kontrolle aufzugeben und dir zu vertrauen. Danke dass du eine generelle Bewilligung für mich erkämpft hast. Amen."

Keine Kommentare: